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Forumbeiträge
Stefan Hasler
16. März 2024
In Sonstige
Der Eine oder andere hat sie schon mal auf der Karte entdeckt. Mutige Whisky-Liebhaber haben sie vielleicht sogar schon probiert: In der FlytsBar bieten wir eine Spezialität an, die mit einmaligen schottischen Zutaten hergestellt werden. Unser Cookies
Aber was ist da eigentlich drin und warum kann man die nicht einfach nachbacken?
Da wäre zunächst mal das Mehl. Wir verwenden nur eine einzige Sorte eines Gerstenmehls. Die Gerste wird nachweislich seit mehr als 5000 Jahren auf Orkney angebaut. Es handelt sich also um ein Ur-Getreide. Das wird traditionell in einer Mühle gemahlen, die nachhaltig und energiefreundlich mit Wasserkraft arbeitet. Nur mit Wasserkraft und das schon seit mehr als 300 Jahren:
Nothing Taken Out, Nothing Added. Die Mühle kann man besuchen und man kann dort das Mehl kaufen. Nur dort. Und es wird auch nicht verschickt. Alle unsere Versuche mit anderen Mehlsorten führten stets zu einem unerfreulichen Ergebnis: alle mühsam geformten Cookies vereinen sich auf dem Blech zu einem großen Teigklecks...
Mit Butter, Zucker, Tonka-Zucker, Mehl und Ei wird der Teig geknetet. Dann kommt die nächste schottische Spezialität zum Einsatz: Laphroaig Triple-Wood Whisky. In einem Kenner löst der Whisky heute noch Verzückung aus. Leider nur noch schwer zu bekommen, weil so nicht mehr hergestellt...
Aber der Whisky kommt nur indirekt zum Einsatz: Walnüsse und Cranberries werden in dem Whisky verfeinert. Mindestens 6 Wochen, besser ein halbes Jahr. Die Beeren und Nüsse nehmen den einmaligen Geschmack des Whiskys auf und an und übertragen die süße Rauchigkeit auf die Cookies.
Weiße Choclate-Chunks, die beim Backen nicht zerfließen, geben den letzten Schliff im Teig
Nur nach portionsweise abwiegen, dann mit nassen Fingern formen (der Teig ist unglaublich batzig) und ab in den Ofen.
Unser Rezept reicht für 18 Stück der Cookies. Meistens schaffen es 15 (😁 ) davon in die Bar. Nach 5 Portionen ist schon wieder der nächste Backtag angesagt. So bleiben sie immer frisch für euch.
Gönnt euch die Cookies mal. Sie passen hervorragend zu allen Whiskysorten, die wir im Angebot haben. Aber auch ganz ohne Whisky oder Gin kann man sich eine Portion schmecken lassen.
Gabh biadh math, wie die Schotten sagen würden, oder bei uns einfach Mahlzeit!
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Stefan Hasler
13. Feb. 2023
In Whisky-Tastings
Im Januar fand endlich unser Termin zur Zertifizierung als Whisky-Ambassador an. Fünf Monate Wartezeit hatten wir hinter uns gebracht, Zeit, die wir auch für die Vorbereitung nutzen konnten. Wenn ihr jetzt also ein Tasting bei uns bucht, dann ändert sich "eigentlich" nicht so viel: Unser Wissen stammt aus mehr als 15 Jahren Schottland-Reisen, Besuchen von Whisky-Destillerien, etlichen Kursen und sogar Mitarbeit in Destillerien. Und trotzdem gilt: was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach hause tragen. Ihr könnt also sicher sein, dass ihr von jemandem beraten werdet, der weiß, wovon er spricht.
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Stefan Hasler
13. Feb. 2023
In Sonstige
Am 4. Februar fand das Gin-Tasting Nummer 13 erstmalig an einem Samstag statt. Davor mußten wir aus Platzgründen immer auf einen Sonntag ausweichen, da an Freitagen und Samstagen einfach kein Platz in der Bar für solche Veranstaltungen war. Das war nicht nur für uns unbefriedigend, sondern auch für unsere Gäste, die sich ein Tasting zum Ausklang des Wochenendes nicht so richtig vorstellen konnten. Um das Problem zu lösen, haben wir jetzt direkt neben der FlytsBar einen weiteren Raum angemietet und im FlytsBar-Stil hergerichtet. 30 Plätze finden in dem Raum Platz. Damit steigt die Kapazität der Bar auf 120 Personen, die (im Sommer) gleichzeitig bewirtet werden können. Das erste Tasting war gleich ausverkauft und auch für das Whisky-Tasting am 25.Februar gibt es nur noch einige Restkarten.
Die Tickets gibt's direkt in unserem Shop. Wer zuerst kommt, tastet zuerst...
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Stefan Hasler
13. Feb. 2023
In Sonstige
Letzte Woche war es wieder mal soweit. Eine ehemals in Ingolstadt stationierte Fliegerstaffel veranstaltete ihr alljährliches "ehemaligen-Treffen". Nicht Besonderes, möchte man meinen. Aber die ehemaligen Kollegen hat es inzwischen in alle vier Himmelsrichtungen verschlagen. Um sich in der FlytsBar zu treffen zu können, reisten die Gäste aus Finnland, Dänemark, Schottland, Holland und Kanada zu uns an. Der finnische Teilnehmer staunte nicht schlecht, als er nach der erzwungenen Corona-Pause und der Übernahme der Bar jetzt Whisky aus seinem Heimatdorf bei uns entdeckte. Der Termin für nächstes Jahr ist schon wieder gebucht... Den Whisky gibt es übrigens bei uns im Tasting: am 25.2. ist der Teerenpeli mit dabei...
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Stefan Hasler
19. Nov. 2022
In Whisky-Tastings
Wie ihr vielleicht gesehen habt, haben wir unsere Whisky-Tastings in drei aufeinander aufbauende Sessions eingeteilt. Für die Session 3 (am 2.4.2023) mit dem Titel "Whisky-Kunst aus 2 Jahrtausenden" ist es uns gelungen, einen geradezu idealen Vertreter zu beschaffen. Es ist bekannt, dass die Treue zum Arbeitgeber in Schottland eine andere ist, als hierzulande. Trotzdem ist auch dort nicht alltäglich, dass jemand 50 Jahre seiner Arbeitsstelle treu bleibt. Aber wenn.... Douglas Campbell war seit 1961 in verschiedenen Positionen für die Destillerie Tomatin tätig, bevor er 2008 die Rolle des Brennmeisters übernahm. In dieser Funktion verbrachte er einen Großteil seiner Zeit damit, die Tausende von Fässern zu beurteilen, die in den riesigen Lagerhäusern von Tomatin reifen oder um die Welt reisen, um für den Single Malt der Destillerie zu werben. Als er nach 50 Jahren in Ruhestand ging, hatte es die ehrenvolle Aufgabe, aus 5 Fässern aus 5 Jahrzehnten "seinen" ganz speziellen Whisky zu kreieren. Er griff in die Historie der Distillery und wählte 1967 – Refill Sherry Hogshead 1976 – Oloroso Sherry Butts 1984 – Refill Sherry Hogsheads 1990 – First Fill Bourbon Barrels 2005 – Fill Bourbon Barrels ...und erschuf damit einen - rechtlich gesehen - nur Sechsjährigen schottischen Single Malt Whisky. 9000 Flaschen wurden abgefüllt. Das war 2011. Inzwischen sind die Flaschen längst vergriffen und werden (aktuell auf ebay) mit mindestens 1250 € gehandelt. Er nannte "seinen" Whisky schlicht "Decades". TASTING NOTES: In der Nase süß und malzig. Frische Früchte, Pfirsich, Apfel, Birne) gefolgt von floralen Aromen und Eichengholz. Im Geschmack tropische Früchte, Anis, Zimt und Karamell runden den malzig-süßen Geschmack ab. Der Abklang ist mittellang und weich. Die Tasting Notes beschreiben nicht annähernd, was in dieser Flasche steckt. Ein Dram daraus ist das komplette Eintrittsgeld zu dem Tasting wert. Astrid und Ich hatten das große Glück, damals davon probieren zu dürfen. Das ist nur die erste von insgesamt 9 Flaschen, die wir zu dem Event für euch ausgesucht haben und aussuchen werden. Auch ähnliche Flaschen sind schwer zu bekommen. Allerdings verfolgen wir die Lebensläufe der Master Distillers und Distillery-Managers, um beim Erscheinen weiterer Kunstwerke stets zuzugreifen. Eine Einmalige Gelegenheit. Den Whisky gibt's nicht auf der Karte Seid dabei. So etwas ist wirklich selten... Liebe Grüße Stefan
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Stefan Hasler
27. Apr. 2022
In Whisky-Tastings
Zur Verkostung kommen 9 Whiskies aus unserem Sortiment.
Wir probieren die Bandbreite des Whiskies von Vanille über Wein-Faß-Finishes bis zu rauchigen Vertretern
dazu gibt es Informationen
- wie Whisky überhaupt hergestellt wird
- wie, wie lange und wo er reift
- welche Geschmacksrichtungen sich in unterschiedlichen Fässern herausbilden
- wie der "Rauch" in den Whisky kommt
wie immer locker vom Hocker moderiert vom Chef, der seit 20 Jahren Whisky-Kenner ist und in über 20 Reisen ins gelobte (Schott-)Land so ziemlich jede Distillery gesehen und besucht hat.
Es gibt also selbst aufgenommene Bilder dazu und einige Anekdoten zu den Whiskies oder ihren Destillerien oder den Orten drumherum.
Also weit mehr, als nur "Whisky trinken". Ein Abend zum Geniessen und Träumen.
Diesmal mit dabei:
- Glenfarclas 21
- Stauning Bastard
- Laphroaig Triple Wood
- Arrach 10
- Balvenie Doublewood
- Glenburgie 15
- Kilkerran 8 Cask Strength
- Glenmorangie Milsean
- Bowmore 25
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Stefan Hasler
01. Okt. 2021
In Destillerien
„Three whites and a goldie“, so hieß es früher, dürften die Mitarbeiter einer Distillery täglich trinken, also drei „Drams“ Rohbrand und einen „Dram“ fertigen Whisky. Das war selbstverständlich vor den heutigen „Health and Security“-Regeln, als Autos noch weitgehend unbekannt waren. Jeder bekam also seine Ration und man traf sich in der Kantine, um dort die mitgebrachte Brotzeit samt Whisky zu verzehren. In Glengoyne gab es in der Kantine zusätzlich eine alte Teekanne: wem seine Ration zu groß war, der schüttete den Rest in die Kanne. Wer noch Durst hatte, konnte sich zusätzlich daraus bedienen. Die Tradition gibt es nicht mehr, aber in Vergessenheit soll sie nicht geraten. Daher gibt es bei der Glengoyne-Distillery die „Teapot-Dram“ – Serie. Derzeit Batch No. 7. Wie fast Alles von Glengoyne, im Sherryfass gelagert, süß und fruchtig. „Unhurried“, wie es dort heißt. Wer mal eine besondere Distillery in Schottland besuchen möchte, der sollte hierhin einen Abstecher machen, denn hier gibt es gleich mehrfach Einmaliges zu sehen. Zum einen die Lage: Glengoyne liegt nördlich von Glasgow an einer Straße, die die Grenzlinie zwischen Lowlands und Highlands markiert, wobei die Distillery auf der einen Straßenseite steht, die Lagerhäuser und die Filling-Station aber auf der anderen. Somit war die Distillery in der ebenfalls einzigartigen Situation, seine eigene Zugehörigkeit zu Highlands oder Lowlands beliebig und kurzfristig ändern zu können. Eine manchmal überlebenswichtige Möglichkeit in einem Land, in dem die Höhe der Alkoholsteuer von der Region festgelegt wurde. Mal nach Größe oder Anzahl der Brennblasen, mal nach verarbeiteter Gerste, mal nach Anzahl der Fässer. Und da konnte sich Glengoyne stets die günstigste Variante für sich heraussuchen. Zum zweiten brennt Glengoyne (soweit uns bekannt als einzige Distille) "2,5"-fach. Der zweite Brennvorgang wird für die Hälfte der Abfüllung doppelt durchgeführt… Wer eine größere Führung bucht, kommt mit Sicherheit in den hinteren Bereich der Brennerei, Richtung bewaldeten Hügel, von der das Wasser herunterkommt. Ein wunderschöner und magischer Ort, der zum Verweilen einlädt. Gerne mit einem Glas Glengoyne. Wenn wir unsere Rundreisen starten, halten wir stets dort kurz an und besorgen uns eine der Destillerie-Abfüllungen als Wegzehrung für diejenigen Abende, an denen die nächste Kneipe zu weit entfernt, oder das Wetter mal richtig übel ist. In der Bar haben wir derzeit den 21-jährigen im Angebot, einen typischer Vertreter. Liebe Grüße Stefan
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Stefan Hasler
22. Sept. 2021
In Destillerien
Das "Glenlivet", also das Tal des Flusses "Livet" war eine schwer zugängliche Gegend in Schottland damals. Im Winter war es regelmäßig komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Ideale Bedingungen also, um illegal Whisky zu brennen. Gutes Wasser der Speyside und gute Vorräte von Gerste aus dem Sommer waren vorhanden. Viele Distillerien schossen aus dem Boden. Aber eine konnte es eben am Besten. In Zusammenarbeit mit seinem Freund und Schmuggler McPherson erreichte der Whisky von George Smith schnell überregionale Berühmtheit. Sogar der englische König verlangte bei seinem Besuch in Edinburgh nach dem bekannten "Glenlivet-Whisky". Selbstverständlich versuchten alle "Nachbarn", von diesem Ruhm zu profitieren und ihren eigenen Whisky mit ähnlichem Namen unterzubringen. Das war selbstverständlich nicht nach dem Geschmack von Herrn Smith und er beschloss im Jahr 1824, seine Distillery zu legalisieren. Womit er selbstverständlich wiederum den Unmut der gesamten Gegend auf sich zog, denn jetzt zogen Steuerbeamte in das Tal ein und beobachteten nicht nur die Geschäftstätigkeit der einen Brennerei... Die Nachbar drohten damit, die Distillery anzuzünden, um den ursprünglichen Status Quo wiederherzustellen. Worauf George Smith alle Mitarbeiter mit Pistolen ausstattete und den Befehl ausgab, jeden Unbefugten zuerst zu erschießen um ihn anschließend nach seinem Besuchsgrund zu befragen. Noch heute sind die Pistolen auf jeder einzelnen Flasche "The Glenlivet" aufgebracht und zeugen von den damaligen Streitereien. Aber warum heißt es eigentlich "The Glenlivet"? Im Jahr 1880 hatten die Smiths endgültig die Faxen dicke! Sie erwarben endgültig die Namensrechte für "The Glenlivet" und setzten sich so von der Konkurrenz ab, die dann nur noch "Glenlivet" heißen durften. Die Original-Urkunde dafür hängt im Keller der Ausstellung und kann von jedermann eingesehen werden. Aber wie erging es eigentlich dem Schmuggler McPherson, der schon 1820 die besten und schnellsten Routen durch Schottland kannte? Seine direkten Nachfahren besitzen heute die größte Spedition in Schottland mit Sitz in Aberlour/Glenlivet. Bodenständigkeit und Pragmatismus. Das ist Schottland! In der Bar haben wir den "The Glenlivet 15". Wenn Sie ihn bestellen, denken Sie an die Smiths und vergessen sie niemals das "The"...
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Stefan Hasler
12. Sept. 2021
In Destillerien
über Highland Park Distillery Die Geschichte der nördlichsten Brennerei Schottlands beginnt 1798, als Magnus Eunson's Schwarzbrennerei auf demselben Gelände, auf dem die Destillerie sich heute befindet, aktenkundig wurde. Auf der Insel Orkney in Kirkwall gelegen, ist die Distillery immer wieder einer der Fixpunkte auf unseren Reisen. Schon drei mal haben wir dort einen Stopp gemacht und direkt neben der Distillery unsere Cottage bezogen. Und welcher Whisky-Freund würde nicht gerne so etwas sehen, wenn er morgens aus dem Küchenfenster schaut... Da auf Orkney nicht viel Holz wächst, verwenden auch die Brenner auf Orkney Torf zum trocknen der Gerste, der dem Whisky seinen angenehme Rauchigkeit verleiht. Der Torf wird im hauseigenen "Hobbister Moor" gestochen und oberhalb der Distillery in einem eigenen Schuppen "vorgetrocknet" um nicht zu nass verfeuert zu werden und den Whisky damit zu rauchig zu machen. 2017 hatten wir die Gelegenheit, einen ganzen Tag in der Distillery mitarbeiten zu dürfen. Nach einer Sicherheitsunterweisung am Vorabend durften wir frühmorgens den Kiln räumen, alle Produktionsschritte begleiten und überall selbst Hand anlegen. Nachmittags gings dann raus ins Moor und auf eine kleine Rundfahrt über die Insel, um dann am Abend wieder in die Distillery zurückzukehren zu einem sieben-Gänge-Menü, jeweils serviert zu einem anderen Highland-Park-Whisky. Zum krönenden Abschluss gab es Blauschimmelkäse zusammen mit einem 1968er Whisky, eine Paarung, die man sich wohl selbst nicht gönnen würde bei einem Flaschenpreis von 3000 Pfund... aber vor Ort sind die Schotten eben großzügig. Atemberaubend ist der Blick vom Dach zwischen den beiden Pagoden hinunter auf Kirkwall, von wo aus die Kreuzfahrtschiffe Touristen in die Stadt spülen. Bei uns in der Bar haben wir immer eine Auswahl an Highland Park: der zwölfjährige, der 18-jährige und der TwistedTattoo. Außerdem bieten wir eine Spezialität nach einem Rezept aus dem Hause HighlandPark an: den SaltedHoney old Fashioned. Der Name ist dabei Programm: neben Honigmet ist geräuchertes Meersalz drin und eben rauchiger HighlandPark-Whisky. Also bitte nicht verwechseln mit dem "normalen" old Fashioned...
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Stefan Hasler
08. Sept. 2021
In Destillerien
Strathisla Distillery
Mitten in den Highlands, mitten in der Speyside im kleinen Städtchen Keith liegt die Strathisla Distillery. Ein uraltes Gebäude, in dem seit 1786 legal Whisky hergestellt wird. Gegründet unter dem Namen „Milltown“ wurde sie 1830 von William Longmore übernommen. Ca 1870 wurde sie erstmals in Strathisla umbenannt. Der Name leitet sich von gälischen ab und bedeutet „Die Ebene(Strath) am Fluß Isla“. Damit ist sie auch schon leicht zu finden. Noch leichter zu erkennen aber an den zwei Pagoden und dem immer noch laufenden Wasserrad. Seit 1995 gehört die Brennerei zu Pernod Ricard und stellt hauptsächlich (zusammen mit vielen anderen Brennereien) den Chivas Regal-Blend her. Es wird also immer schwieriger, an Single-Malt von dort zu kommen.
Wer die Distillery besuchen möchte, sollte dies an einem Sonntag tun. Erstens sind die meisten anderen Brennereien geschlossen (in Schottland ist der Sonntag heilig) und zweitens findet dort um 12 Uhr Mittag ein „Cask-Strength Tasting“ statt. Sieben Fassstarke Whiskies (um die 60%) aus sieben der „Zulieferer“ des Chivas. Eine absolute Geschmacksexplosion und ein Erlebnis für sich. Unbedingt muß vorher ein Fahrer bestimmt werden.
Ich kann mich noch an eines dieser Tastings erinnern. Wir hatten hinterher furchtbaren Hunger und machten Rast bei einer bekannten Fast-Food-Kette (die mit dem M) in Elgin. Beseelt durch den guten Whisky nahmen wir alle spontan am Kindermalwettbewerb teil. Leider haben wir nichts gewonnen… verstehe ich bis heute nicht.
Astrid schämt sich immer noch für uns… Bei uns in der Bar haben wir uns einen schönen Bestand der ehemaligen Hauptsorte, dem Strathisla 12 zugelegt und bieten ihn zu durchaus zivilen Preisen an. Die Flaschen sind so heute nicht mehr zu bekommen oder kosten horrende Summen (die sie so nicht wert sind)… Also genießt ihn, solange noch Vorrat da ist. Wenn weg, dann weg.
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Stefan Hasler
05. Sept. 2021
In Destillerien
Die "Quelle der Mary" (gälisch: Tobermory) liefert seit jeher das Wasser für die Produktion von Whisky und Gin im gleichnamigen Ort auf der Insel Mull. Seit 1798 wird dort der nicht rauchige und sehr mild schmeckende Whisky hergestellt. Zudem wird unter dem Namen "Ledaig" die angenehm rauchige Version des Whiskys hergestellt. Beide sind immer einen Versuch wert. "Ledaig" ist auch gälisch und bedeutet soviel wie "sicherer Hafen". Denn den hat Tobermory und ihm verdankt es auch seine Bedeutung, denn Tobermory befindet sich gleich hinter den ersten Ausläufern der Bucht zwischen Mull und Ardnamurchan und war somit die erste Anlaufstelle für Schiffe, die den Atlantik erfolgreich passiert hatten. Ein Blick in die Distillery (wir hatten 2014 eine Spezial-Führung) offenbart das Alter des ehrwürdigen Bauwerks. Im ehemaligen Warehouse sind jetzt Appartements eingebaut worden. Die Lagerung der Whiskys findet nur noch im "Warehouse No 1" statt. Das sind wirklich nur ein paar handverlesene Fässer. Der Rest wird verschifft und auf dem Festland gereift. Die Umgebung von Tobermory ist ebenfalls eine Reise wert. Staffa und Iona sind "Nachbarinseln" und können in kleinen Tagestouren per Boot erkundet werden. Delphine, Seehunde und Papgeientaucher können dort in Scharen bewundert werden. Wer mehr auf Architektur oder Harry Potter steht, kann sich auf Iona die gleichnamige Abbey ansehen und in seiner Filmvergangenheit schwälgen. Auf Mull wurden viele Szenen der späteren Harry-Potter Filme gedreht. Es gibt Führungen zu den Drehorten. Noch zwei kleine Tipps für diejenigen unter euch, die die Isle of Mull jetzt auf die "Bucket List" gesetzt haben: Insel! heißt: rechtzeitig buchen... 4-5 Monate auf die Saison hin sollten es schon sein das Mishnish-Hotel nehmen: direkt an der Küstenlinie gelegen bietet es Zimmer mit Meerblick und hat eine gemütliche gut sortierte Bar mit offenem Kamin, sowie nebenan gutes und hafenfrisches Seafood zu kleinen Preisen... Wir hatten 2016 die Mishnish-Suite, ein Zimmer im obersten Stock mit einer großen Sprudel-Badewanne für zwei Personen... In der Bar haben wir alle drei Sorten Gin von Tobermory, ja: auch die Distillery Exclusiv-Version, sowie den Ledaig 18. Ein echter Geheimtipp für Fans von angenehm torfigem Whisky. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf euren nächsten Besuch bei uns. LG FlytsBar Stefan & Astrid
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Stefan Hasler
03. Sept. 2021
In Neuzugänge
Neuzugang in der FlytsBar: Der Tobermory Hebridean Coast Gin. Wie war das doch gleich: Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat! wir haben Post von Tobermory bekommen, in der der dritte Gin der Distillery angekündigt wurde. Gestern ist er endlich angekommen. Heute steht er im Regal. Eine kleine Sensation, denn neben Harris reiht sich Tobermory in die Riege der Hersteller, die die in Schottland vorkommenden "Sugar Kelps" verarbeitet. Eine Algenart, die getrocknet einen salzigen Geschmack des Meeres in den Gin zaubert. Im Gegensatz zum Harris Gin kommt das Salz hier richtig zur Geltung. Also eine völlig neue Geschmacksrichtung! Der Gin ist momentan "Distillery Exclusiv", was bedeutet, man kann in nur vor Ort in Tobermory kaufen. Oder man kennt eben jemand, der freundlicherweise einige Flaschen in ein Paket steckt und an liebe Freunde schickt. So kommt ihr jetzt hier bei uns in den Genuss des neuen Gins. Die Distillery schreibt dazu: All of the botanicals in this gin are steeped for a minimum 24 hours in our base spirit at 65% abv. This is made up from 100% Grain Neutral Spirit, to which we add our very own spirit from the Tobermory whisky still. All of our botanicals are inspired by the stunning shoreline on Mull and together, create this unique Distillery Exclusive gin. wir wären nicht die FlytsBar, wenn wir jetzt nicht den Tobermory-Gin-Flyt anbieten würden. Nur bei uns. Ab heute Abend! Slainte mhath
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Stefan Hasler
27. Feb. 2021
In Willkommen im Forum
Ich bin ein Forumbeitrag. Ein Forum ist eine großartige Möglichkeit, um mit Ihren Besuchern alle Arten von Diskussionen zu führen. Posten Sie relevante Informationen, die zur Diskussion und Zusammenarbeit anregen. Sie können Beiträge bearbeiten und einzigartige Medien hinzufügen. Das Verwalten Ihres Forums war noch nie so einfach.
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Stefan Hasler
27. Feb. 2021
In Willkommen im Forum
Als Forumeigentümer können Sie von Ihrer veröffentlichten Website aus neue Moderatoren ernennen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um Ihre Besucher besser einzubinden und Ihre Community zu erweitern.
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Stefan Hasler
27. Feb. 2021
In Willkommen im Forum
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Stefan Hasler
27. Feb. 2021
In Willkommen im Forum
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Stefan Hasler
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